BEISPIELE
BEISPIELE
Umspannwerk Buchhaendlerhof
Anhand von sechs Beispielen wurden die Planungsstrategien des Immobilieneigentümers und der möglichen Nutzer im Umgang mit denkmalgeschützten Abspannwerken und Kraftwerken analysiert und dokumentiert. Das Beispiel des Abspannwerkes Buchhändlerhof dokumentierte sowohl Planungskonzepte der achtziger Jahre für die Infrastruktur der Hauptstadt der DDR als auch frühe temporäre Spontannutzungen als Veranstaltungsraum.
Die tatsächlich später umsetzbaren Nachnutzungsüberlegungen für das denkmalgeschützte ehemalige Abspannwerk Buchhändlerhof basierten im Wesentlichen auf der herausragenden Lage in Berlin-Mitte und auf dem Aufschwung der new economy zwischen 1999 und 2001. Unternehmen aus dem Bereich Neue Medien und Informationsverarbeitung wollten in historischen Baudenkmalen mit ihren flexibel gestaltbaren Raumkonfigurationen neue Arbeitswelten realisieren, die dem Anspruch an qualitätsvolle, kreative Arbeitsinhalte in qualitätsvollen, kreativen Arbeitsräumen entsprachen.
Umspannwerk Leibniz
Dieses Konzept wurde auch am Beispiel des Abspannwerkes Leibnizstraße umgesetzt, nachdem zuvor Umnutzungsplanungen als Bewag-Fortbildungsakademie und als Fitnesscenter nicht wirtschaftlich gesichert werden konnten. Sowohl das Planungskonzept für das Abspannwerk Buchhändlerhof als auch für das Abspannwerk Leibniz sahen den konservatorischen Erhalt und die denkmalgerechte Instandsetzung der historischen Fassadenabwicklungen vor. Der kreative Umgang mit der bis auf die tragende Stahlskelettkonstruktion flexiblen Struktur der Gebäude erfolgte in der Umsetzung der unternehmensspezifischen Raumprogramme im Inneren der Gebäude.
Umspannwerk Scharnhorst
Dieses Konzept wurde auch am Beispiel des Abspannwerkes Leibnizstraße umgesetzt, nachdem zuvor Umnutzungsplanungen als Bewag-Fortbildungsakademie und als Fitnesscenter nicht wirtschaftlich gesichert werden konnten. Sowohl das Planungskonzept für das Abspannwerk Buchhändlerhof als auch für das Abspannwerk Leibniz sahen den konservatorischen Erhalt und die denkmalgerechte Instandsetzung der historischen Fassadenabwicklungen vor. Der kreative Umgang mit der bis auf die tragende Stahlskelettkonstruktion flexiblen Struktur der Gebäude erfolgte in der Umsetzung der unternehmensspezifischen Raumprogramme im Inneren der Gebäude.
Kraftwerk Rummelburg
Einen anderen Weg zum Umgang mit einem historischen, unter Denkmalschutz gestellten Technikgebäude dokumentierte das Konzept für das Kraftwerk Rummelsburg. Durch das Erreichen einer Teilabrissgenehmigung für das einsturzgefährdete Kesselhaus bei einer gleichzeitigen Sicherung der erhaltbaren Bausubstanz des ehemaligen Maschinenhauses und des Erweiterungsbaus des Kesselhauses wurde eine mittelfristige Perspektive erreicht, um funktionale und wirtschaftlich vertretbare Nachnutzungskonzepte zu erarbeiten. Eine tatsächliche Umsetzung war dabei vor allem von der Gesamtentwicklung der Berliner Wirtschaft abhängig.
5/15/05